• Länge: 65,56 m (RegL)
• Breite: 9,25 m
• Tiefgang: 6,76 m
• Geschwindigkeit: 13 Knoten
• Leistung: 1000 PSi -168 NHP (Dreifach Expansions Dampfmaschine)
• Tonnage: 1097 BRT / 618 NRT
• Tragfähigkeit: 900 tdw
• Passagiere: 350 (600 max.)
• Besatzung: 27
• Baunummer: 322
• Rufzeichen: (JPBG)
• Reederei: BDS

Im Jahre 1889 wurde das Schiff als JUNO von Earles' Shipbuilding & Engineering Co. in Hull an Thomas Wilson & Sons, Hull übergeben, für den Einsatz im England - Skandinavien Verkehr.
Im April 1899 wurde das Schiff in DS HERA umbenannt, nachdem die BDS es gekauft hatte.
Ab 1913 wurde die HERA in der Hurtigrute eingesetzt.
Am 03.09.1914 kollidiert die HERA bei Sandnessjøen mit einem Jekt (einem norwegischen Küstensegelschiff).
Am 26.09.1914 lief die HERA bei Florø auf Grund, konnte aber wieder flott gemacht und in Bergen repariert werden.
In der Werft Storemøllens Versted in Bergen wurden 1920 neue Passagiereinrichtungen eingebaut.

Am 17.03.1931 befand sich die HERA südgehend zwischen Honningsvåg und Hammerfest, als sie bei Havøysund auf Grund lief. Die Wetterbedingungen und der starke Seegang verhinderten eine Benutzung der Rettungsboote. Der Steuermann Einar Ramm schwamm mit einer Leine an Land. 56 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten anschließend mit einem Rettungsstuhl in Sicherheit gebracht werden.
Das Unglück forderte das Leben von insgesamt sieben Passagieren (sechs Passagiere ertranken und ein Passagier verstarb an Land). Die HERA zerbrach und sank. Die Wrackteile liegen ungefähr bei 71° 0' 54” N, 24° 36' 12” Ø. Der Steuermann erhielt für seine Tat die Tapferkeitsmedaille.
Måsøy Historielag errichtete zum 70. Jahrestags des Unglücks am Dampfschiffskai/Fv155 80 einen Gedenkstein (Bauta til minne).