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(Quellen: siehe hier)

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SAR

Search and Rescue (suchen und retten) internationale Abkürzung für Rettungsfahrzeuge jeder Art (Rettungsschiffe, -flugzeuge, -hubschrauber, usw.). In Deutschland ist dafür die DGzRS zuständig.

Schäkel

lösbare Verbindung von Seilen und Drähten.

Schanzkleid

Verlängerte Außenhaut auf offenen Decks, Beispiel an begehbaren Bugs.

Schiffshebewerk

Vorrichtung (meist im Binnenschiffbereich) mit dem Höhenunterschiede im Wasserweg ausgeglichen werden können. Beispiele in Deutschland: Niederfinow, Lüneburg (Scharnebeck).

Schlagseite

Schwimmlage bei der ein Schiff mit einem gewissen Krängungswinkel schwimmt, z.B. bei starkem Seitenwind.

Schlepper

Spezialschiff, welches meist über Taue in der Lage ist, andere Schiffe zu schleppen oder abzubremsen. Häufigste Varianten sind Hafenschlepper und Hochseeschlepper. Schlepper sind auch in der Lage, über spezielle Markierungen (TUG) an der Bordwand anderer Schiffe, diese seitlich in die richtige Richtung zu drücken.

Schlingerkiel

am Rumpf, meist unterhalb der Wasserlinie, angebrachte Profile, die das Rollen eines Schiffes verringern sollen.

Schornstein

(engl. Funnel) meist an der höchsten Stelle des Schiffes angebrachte, zusammengeführte Installation der Abgasrohre eines Schiffes.

Schott

wasserdichte, verschließbare Abgrenzung zweier Räume im Schiff. Es gibt Querschotte und Längsschotte (bezogen auf die Schiffsrichtung).

schräg einkommender Seegang

entweder von schräg vorn oder schräg achtern einkommender Seegang, der eine höhere Gefährdung des Schiffes darstellt.

Schraube

Schiffsschraube, siehe Propeller

Schub

Durch den Propeller erzeugte Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Schiffes.

Schwarzwasser

fäkalienbelastetes Abwasser des Schiffes.

Schwesterschiff

weitestgehend baugleiche Schiffe, in der Regel aus der gleichen Bauwerft kommend.

Schwimmdock

tauchfähige Dockanlagen, in die ein Schiff einfahren kann. Danach wird das Wasser abgepumpt und Arbeiten am Unterschiff sind möglich. Nach Fertigstellung wird das Dock wieder geflutet und das Schiff kann ausfahren.

Scrubber

Einrichtung zur Abgasnachbehandlung bei Verbrennungsmotoren.

Seegang

Bezeichnung für die Oberflächenbewegung der Meere in Form von Wellen.

Seegangsskala

siehe hier.

Seemeile

auch Nautische Meile, siehe hier.

Seepocken

maritime Krebstierchen, die sich mit Vorliebe an der Außenhaut von Schiffen (meist unterhalb der Wasserlinie) niederlassen. Siehe auch Antifouling-Anstrich.

Seeschlag

bei schwerem Wetter auf offene Decks einwirkendes Wasser, z.B. durch extrem hohe Wellen.

SOLAS

Safety Of Life At Sea, Sicherheitsvorschriften für die Schifffahrt der IMO.

Spant

Element der Schiffsstruktur, welches der Versteifung, und damit Stabilität, der Außenhaut dient.

Speigatt

Öffnungen in der Außenhaut eines Schiffes, die dazu dienen, Wasser von den Außendecks nach außenbords abzugeben.

Spill

drehbare Vorrichtung zum Einholen von Festmacherleinen oder Ankerketten.

Stabilisierungsflosse

(auch Stabilisator), beidseits aus dem Rumpf des Schiffes ausklappbare, meist steuerbare Flossen, die der Rollbewegung eines Schiffes bei stärkerem Seegang entgegen wirken sollen.

stampfen

periodische Schiffsbewegung um die Querachse (also Schwingen nach vorn und hinten), meist verträglicher als Rollen.

Stapellauf

erstes Zuwasserlassen eines Schiffes von der Helling nach dem Zusammenbau.

Steuerbord

in Fahrtrichtung die rechte Seite des Schiffes, die mit einer grünen Beleuchtung gekennzeichnet wird.

Steven

Verlängerung des Kiels am Bug (Vorsteven) und am Heck (Achtersteven).

Strandung

unbeabsichtigtes Aufgrundlaufen eines Schiffes an Land oder bei Untiefen.

Suezkanal

künstliche Wasserstraße zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer. Zulässige maximalen Schiffsmasse sind: Breite 64m, Tiefgang 20,1 m und Höhe 68 m.

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sonstiges/lexikon/s.txt · Zuletzt geändert: 02.03.2024 von 127.0.0.1